Wildes Fleisch Fotolia 97451025 Giedriius

Rotwild

Das Rotwild ist Deutschlands größte Hirschart und kommt auf etwa 25 % der Bundesfläche vor. Über 200.000 Tiere leben von Flensburg bis Garmisch. Rotwild kann mit einer Schulterhöhe von 150 cm bis zu 20 Jahre alt und bis zu 250 kg schwer werden. Der Name leitet sich vom rotbraunen Sommerfell, der „Sommerdecke“ ab. Im Winter ist die „Decke“ graubraun.

Die meiste Zeit des Jahres lebt Rotwild sozial in Rudeln. Nur zur Brunft im September röhren die Hirsche um die Wette und kämpfen mit ihren Geweihen um die weiblichen Tiere. Wie fast alle Hirscharten tragen nur die männlichen Tiere ein Geweih, das im Frühjahr abgeworfen wird und bis zur nächsten Brunft vollständig neu gewachsen ist.

Das Rotwild ist ein Tier des Offenlandes. Es ernährt sich von Gräsern, Kräutern, Blättern, Knospen, Feld- und Baumfrüchten.

Rund um Hamburg kann das Rotwild seinen natürlichen Verhaltensweisen nachgehen. Das ist in großen Teilen Deutschlands keine Selbstverständlichkeit. Teilweise wird die Art sogar per Gesetz daran gehindert.

Der Rothirsch steht seit Jahrhunderten zwischen den Fronten von Jägern, Landwirten und Förstern.

Wissenswertes

Wussten Sie schon…,

dass die männlichen Tiere, die Hirsche, ihre Meinungsverschiedenheiten in der Zeit während das Geweih wächst und sehr empfindlich ist, mit den Vorderläufen austragen?